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Fidele vum Wald – Hautnah!

Restlos begeistert war das Publikum von Fidelius Waldvogel alias Martin Wangler. Am Samstag zog er mit seinem musikalisch kabarettistischen Programm gute zwei Stunden die Zuhörer in seinen Bann. Gleich zu Beginn wurde die Halle vermeintlich von der Polizei umstellt, die per lautstarker Megaphonansage eine gefährliche Person mit Schusswaffe suchte. Gottseidank konnte diese Person sich gut verstecken und die Veranstaltung musste nicht ausfallen. Mit seinen Wilderergeschichten brachte Wangler nicht nur Mountainbiker zur Strecke, sondern nahm auch keinerlei Rücksicht auf geführte Nordic Walking Gruppen, deren verlorene Mädchen er in seine Hütte ent-/verführte. Ausführlich und köstlich erklärte Fidelius den Schutzheiligen der Wilderer – den Kuckuck. Immer wieder hat Wangler das Publikum zum Mitmachen aufgefordert. Bei „Hajo, Hajo“ fuhr Fidelius in Schamanenverkleidung zu Höchstform auf. Und bei „Mir hett’s ins Ruader gseicht“ sangen die hundert Besucher lautstark mit. So folgte eine Geschichte und Musikstück dem anderen und im Nu war das Programmende erreicht. Als Zugabe bot er dem Publikum dann etwas Schönes oder einen „Schißdreck“ an. Einmal dürfen sie raten was gewünscht wurde.

Danke Martin Wangler für diesen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend, auch wenn der versprochene Farbklecks auf deiner Landkarte für Hornberg vielleicht nicht ganz so groß ausfällt. Bestimmt können wir diesen bei einem nächsten Gastspiel deutlich vergrößern.

Für den Freundeskreis Stadtkapelle Hornberg e.V.

Hermann Billharz